TIGERAUGE - EXOTISCHER BLICKFÄNGER
Tigerauge - so charaktervoll wie einzigartig ist diese Quarzvarietät. Dem Tigerauge sagt man große beschützerische Kräfte nach, im Feng-Shui findet er besondere Anwendung. Erst beim Schliff dieser mikrokristallinen, faserigen Strukturen kommt das typisch, katzenaugenartige Antlitz richtig zum Vorschein: Ein schmalwelliger, seidiger Schimmer, als Chatoyance bezeichnet.
Wie diese Chatoyance genau zustande kommt haben im Jahr 2003 US-amerikanische Mineralogen enträtselt. Über lange Zeit als selten und überaus preziös gehandelt wurden erst im 19. Jahrhundert größere Mengen an Tigerauge im südlichen Afrika entdeckt. Das größte zusammenhängende Stück hat man jüngst in Australien gefunden. Heute kann man dieses zwei Meter lange und 150 kg schwere Tigerauge im Mineralogischen Museum bewundern. Es handelt sich um den größten in einem deutschen Museum ausgestellten Edelstein.
Tigerauge und sein Spiel mit dem Licht
Tigerauge ist opak, also lichtundurchlässig. Und doch spielt gerade Licht beim innenarchitektonischen Einsatz von Tigerauge eine reizvolle wie maßgebliche Rolle. Je nach Nutzung des Lichts läßt sich die Ausstrahlung von Möbeln, Wänden und anderen gestalterischen Elementen aus Tigerauge gezielt beeinflussen. Bei diffusem Tageslicht wirkt Tigerauge dezent natürlich, wie Holz; angestrahlt von künstlichem Licht schimmert er in all seinen goldenen Facetten. So kann etwa ein Spiegel aus Tigerauge bei Tag im gepflegtem Understatement daher kommen, um dann beim abendlichen Event lichtbestrahlt changierend á la Gustav Klimt das Ambiente zu verzaubern. Dieser effektvolle Charakterwechsel funktioniert mit multipel denkbaren Einrichtungsvarianten, in allen Räumen - ob als Beistelltisch, als Empfangstresen, als Rückwand in der Küche - oder malerische Badewanne.
Tigerauge - Crazy Cut Mosaic
Form follows function. Dieses maßgebende Leitmotiv ist hier abgewandelt: Form follows material. Ausgehend von der natürlichen Gestalt des Tigerauges lassen sich Bahnen und Bricks im Kleinformat zusammensetzen. Warum nicht auch das Muster, welches wir ‚Crazy Cut Mosaic‘ getauft haben. Ein avantgardistische Oberflächendesign. Gustav Klimt hätte bestimmt seine Freude daran!